Die Begleithundeprüfung, kurz BH genannt, ist Grundlage für alle weiteren offiziellen Prüfungen und Wettkämpfe im Hundesport. Sie muss bestanden sein, um z.B. an Schutzhundprüfungen, Agilityturnieren, usw. teilnehmen zu können.
Eigentlich werden bei der Prüfung nur 4 Kommandos verlangt, die Hund und Hundeführer beherrschen müssen:
„Fuß“ „Sitz“ „Platz“ „Hier“
1. Fuß: Der Hund geht eng an der linken Seite, Schulterblatt/Hals auf Kniehöhe -ohne seinen Hundeführer zu bedrängen.
Sobald der Hundeführer stehen bleibt, setzt der Hund sich selbständig.
2. Sitz: Beim Hörzeichen ‚Sitz‘ sollte der Hund sich schnell und zügig setzen; unbeeindruckt davon, ob der Hundeführer sich entfernt oder nicht.
3. Platz: Hier gilt dasselbe wie bei dem Kommando ‚Sitz‘; nur, dass der Hund sich hinlegt und in seiner Position bleibt.
4. Hier: Bei dem Hörzeichen ‚Hier‘, kommt der Hund zügig zu seinem Hundeführer und setzt sich vor ihn. Es gilt zu beachten, dass der Hund möglichst gerade vorsitzt.
Ist der Prüfungsteil auf dem Platz erfolgreich absolviert, geht es zu dem sogenannten “Straßenteil”. In diesem Prüfungsabschnitt überprüft der Richter die nervliche Belastungsfähigkeit der Hunde, bzw. ihr Verhalten gegenüber der Umwelt. Der Hund sollte sich von Joggern, Fahrradfahrern, hupenden Autos oder Menschenmengen nicht beeindrucken lassen. Natürlich wird dieser Teil der Prüfung bei uns ebenfalls auf dem Platz trainiert.
Im IGP wird das Laufschema aus der BH-Prüfung mit einigen zusätzlichen Aufgaben gezeigt, das ergibt dann den Gehorsamsteil (Abteilung B).